Dieser Beitrag ist auch auf The European erschienen. Als Ökologismus bezeichnet die Politikwissenschaft eine Weltanschauung, die bei Umweltproblemen mehr Wert auf symbolisches Handeln und den damit verbundenen Lifestyle legt, als auf das tatsächliche Ergebnis des Handelns. Demonstrative Gesinnungsethik ist also ein charakteristisches Merkmal dieser Denkungsart. Man könnte meinen, dass Ökologismus vor allem kennzeichnend für Teile… Die Misere des Ökologismus weiterlesen
Kategorie: Gesinnungsethik
Kipppunkt-Wissenschaft: Die Stellungnahme der Deutschen Akademien der Wissenschaften zur Agrarpolitik
Erfahrungswissenschaftler, die aus den empirischen Befunden ihrer Forschungsarbeiten mit logischer Notwendigkeit politischen Handlungsbedarf ableiten wollen, stehen vor einem bekannten Problem, das der schottische Philosoph David Hume wohl als erster beschrieben hat: Aus einem „Sein“ kann mit logischer Notwendigkeit nie ein „Sollen“ abgeleitet werden (Sein-Sollen Dichotomie). Aus der Tatsachenbeschreibung „Es liegt eine Tafel Schokolade auf dem… Kipppunkt-Wissenschaft: Die Stellungnahme der Deutschen Akademien der Wissenschaften zur Agrarpolitik weiterlesen
Alternativlosigkeit als Methode: Die Stellungnahme der Deutschen Akademien der Wissenschaften zur Agrarpolitik
Die deutschen Akademien der Wissenschaften (DAW) haben kürzlich eine „Stellungnahme“ zum Thema „Biodiversität und Management von Agrarlandschaften“ herausgegeben DAW (2020). Finanziert wurde die Studie aus Mitteln der Leopoldina, die als Nationale Akademie der Wissenschaften ihre Grundfinanzierung durch den Bund und das Land Sachsen-Anhalt erhält. Am Beginn der Stellungnahme steht die empirische Einschätzung, dass die „Agrarlandschaft… Alternativlosigkeit als Methode: Die Stellungnahme der Deutschen Akademien der Wissenschaften zur Agrarpolitik weiterlesen
Die problematischen Umweltwirkungen der „ökologischen Landwirtschaft“
Dieser Beitrag ist auch im ÖkonomenBlog erschienen. Einen Anteil von mindestens 30% der ökologischen Landwirtschaft an der landwirtschaftlich genutzten Fläche fordert das bayerische Volksbegehren „Rettet die Bienen!“. Der Koalitionsvertrag der Großen Koalition sieht bis zum Jahr 2030 einen bundesweiten Anteil von 20% vor. Aktuell liegt er bei knapp unter 9%. Neben den vielfältigen Fördermitteln, die… Die problematischen Umweltwirkungen der „ökologischen Landwirtschaft“ weiterlesen
Wenn ein schlechter Rat teuer ist: Der Deutsche Rat für Nachhaltige Entwicklung
Dieser Beitrag ist auch im Ökonomenblog und im Blog Novo-Argumente erschienen. Seit April 2001 hat Deutschland einen „Rat für nachhaltige Entwicklung„. Er wurde nicht vom Parlament per Gesetz sondern von einer Bundesregierung per Verordnung installiert. Seine Aufgabe besteht in der „Beratung der Bundesregierung bei der Erarbeitung einer nationalen Strategie für eine Nachhaltige Entwicklung“ sowie in… Wenn ein schlechter Rat teuer ist: Der Deutsche Rat für Nachhaltige Entwicklung weiterlesen
Staatliche Hochschulen im Dienste eines politischen Wertewandels?
Dieser Beitrag ist auf Ökonomenstimme erschienen: Hier klicken
Der VW-Skandal, die Wirtschaftsethik und die Wissenschaft
Dieser Beitrag ist auch auf Ökonomenstimme.org erschienen. Der VW-Skandal zeigt: CSR kann kein effektives Instrument der Wirtschaftspolitik sein Eigentlich ist es doch offensichtlich: Wenn noch nicht einmal ein Unternehmen wie die Volkswagen AG mit einem renommierten Markennamen und daraus resultierendem hohem Reputationsrisiko einen ausreichenden Anreiz hat, strafbewerte Gesetze einzuhalten, dann kann man doch nicht ernsthaft… Der VW-Skandal, die Wirtschaftsethik und die Wissenschaft weiterlesen
Muss Kinderarbeit aus ethischen Gründen auf jeden Fall verboten werden?
Dieser Beitrag ist auch im Blog Ökonomenstimme erschienen. Wie in meinem vorangegangenen Beitrag „Brauchen staatliche Hochschulen „ethisch fundierte“ wirtschaftspolitische Leitbilder?“ erläutert, spricht aus methodologischer Sicht einiges dafür, dass sich Ethiken nicht allgemeinverbindlich begründen lassen (Begründungstrilemma der Ethik). Das provoziert natürlich die Frage, ob es nicht auch Ausnahmebereiche gibt, wo auf jeden Fall klare und allgemeinverbindliche… Muss Kinderarbeit aus ethischen Gründen auf jeden Fall verboten werden? weiterlesen
Brauchen staatliche Hochschulen "ethisch fundierte" wirtschaftspolitische Leitbilder?
Eine gekürzte Version dieses Beitrags ist auch auf Ökonomenstimme erschienen. 1. Eine Ethik für alle Fälle? In dem Maße, wie religiöse Bekenntnisse ihre Funktion als Legitimationsbasis für menschliches Handeln im öffentlichen Diskurs verlieren, scheint die Idee einer „irgendwie“ allgemein verbindlichen Ethik an Popularität zu gewinnen. Von einem regelrechten „Ethik-Boom“ ist bisweilen sogar die Rede. Im… Brauchen staatliche Hochschulen "ethisch fundierte" wirtschaftspolitische Leitbilder? weiterlesen